Eröffnungskonzert
-Verwandlung-

 Alle Texte der Lieder:

Franz Schubert (1797-1828)
Auf dem Strom D 943 (L. Rellstab)
für Tenor, Horn und Klavier,

Nimm die letzten Abschiedsküsse,
Und die wehenden, die Grüsse,
Die ich noch ans Ufer sende,
Eh’ Dein Fuss sich scheidend wende!
Schon wird von des Stromes Wogen
Rasch der Nachen fortgezogen,
Doch den tränendunklen Blick
Zieht die Sehnsucht stets zurück!
Und so trägt mich denn die Welle
Fort mit unerflehter Schnelle.
Ach, schon ist die Flur verschwunden,
Wo ich selig Sie gefunden!
Ewig hin, ihr Wonnetage!
Hoffnungsleer verhallt die Klage
Um das schöne Heimatland,
Wo ich ihre Liebe fand.
Sieh, wie flieht der Strand vorüber,
Und wie drängt es mich hinüber,
Zieht mit unnennbaren Banden,
An der Hütte dort zu landen,
In der Laube dort zu weilen;
Doch des Stromes Wellen eilen
Weiter ohne Rast und Ruh,
Führen mich dem Weltmeer zu!
Ach, vor jener dunklen Wüste,
Fern von jeder heitern Küste,
Wo kein Eiland zu erschauen,
O, wie fasst mich zitternd Grauen!
Wehmutstränen sanft zu bringen,
Kann kein Lied vom Ufer dringen;
Nur der Sturm weht kalt daher
Durch das grau gehobne Meer!
Kann des Auges sehnend Schweifen
Keine Ufer mehr ergreifen,
Nun so schau’ ich zu den Sternen
Auf in jenen heil’gen Fernen!
Ach, bei ihrem milden Scheine
Nannt’ ich sie zuerst die Meine;
Dort vielleicht, o tröstend Glück!
Dort begegn’ ich ihrem Blick.

Benjamin Britten (1913-1976)
English Folksongs


– The Ash Grove

Down yonder green valley where streamlets meander,
When twilight is fading, I pensively rove,
Or at the bright noontide in solitude wander
Amid the dark shades of the lonely ash grove.

‚Twas there while the blackbird was joyfully singing,
I first met my dear one, the joy of my heart;
Around us for gladness the bluebells were ringing,
Ah! then little thought I how soon we should part.

Still glows the bright sunshine o’er valley and mountain,
Still warbles the blackbird his note from the tree,
Still trembles the moonbeam on streamlet and fountain;
But what are the beauties of nature to me?
With sorrow, deep sorrow, my bosom is laden,
All day I go mourning in search of my love.
Ye echoes, O tell me, where is the sweet maiden?
She sleeps ’neath the green turf down by the ash grove.

Unten in jenem grünen Tale, wo Bächlein sich schlängeln,
Wenn der Morgen dämmert, schweife ich versonnen,
Oder am hellen Mittag alleine wandere ich
Inmitten der dunkeln Schatten des einsamen Eschenhains.
Dort war’s, als die Amsel so freudig sang,
Daß ich zuerst meine Liebe traf, die Freude meines Herzens;
Um uns her läuteten die Glockenblumen vor Fröhlichkeit,
Ach! ich hatte keine Ahnung, wie bald wir uns würden trennen müssen.

Der helle Sonnenschein leuchtet immer noch über Tal und Berg,
Vom Baume trillert die Amsel immer noch ihr Lied,
Der Mondstrahl zittert immer noch auf Bächlein und Brunnen;
Aber was bedeuten mir die Schönheiten der Natur?
Mit Kummer, tiefem Kummer, ist mein Busen bedrückt,
In Trauer suche ich den ganzen Tag nach meiner Lieben.
Ihr Echos, o sagt mir, wo ist die süße Maid?
Sie schläft unter dem grünen Rasen dort unten beim Eschenhain.

– The Last Rose of Summer

‚Tis the last rose of summer,
Left blooming alone;
All her lovely companions
Are faded and gone;
No flow’r of her kindred,
No rosebud is nigh
To reflect back her blushes,
Or give sigh for sigh.

I’ll not leave thee, thou lone one,
To pine on the stem;
Since the lovely are sleeping,
Go, sleep thou with them;
Thus kindly I scatter
Thy leaves o’er [thy bed,
Where]1 thy mates of the garden
Lie [scentless]2 and dead.

So soon may I follow,
When friendships decay,
And from Love’s shining circle
The gems drop away!
When true hearts lie wither’d.
And fond ones are flown,
Oh! who would inhabit
This bleak world alone?

Es ist die letzte Rose,
Die so einsam hier noch blüht,
Und alle andern Rosen
Sind lange schon verglüht;
Ach, keine ihrer Schwestern,
Kein Knöspchen mehr ist hier,
Zu spiegeln ihr Erröten,
Zu sterben noch mit ihr.

Ich lasse nicht dich Eine
So einsam hier vergehn,
Die holden Schwestern schlafen,
Du sollst zu ihnen geh’n.
Sanft will ich deine Blätter
Auf diesen Rasen streu’n,
Der ohne Duft und Leben
Schon birgt die Schwestern dein.

O könnten wir so folgen,
Wenn Freundschaft uns betrügt,
Und an der Liebe Krone
Der Strahlen Glanz versiegt!
Denkt, treue Herzen, Erde
Ist was wir liebten fern,
Wer möchte einsam weilen
Auf diesem falschen Stern?

– O Waly, Waly


The water is wide I cannot get o’er,
And neither have I wings to fly.
Give me a boat that will carry two,
And both shall row, my love and I.

O, down in the meadows the other day,
A-gathering flowers both fine and gay,
A-gathering flowers both red and blue,
I little thought what love can do.

I leaned my back up against some oak
Thinking that he was a trusty tree;
But first he bended, and then he broke;
And so did my false love to me.

A ship there is, and she sails the sea,
She’s loaded deep as deep can be,
But not so deep as the love I’m in:
I know not if I sink or swim.

O! love is handsome and love is fine,
And love’s a jewel while it is new;
But when it is old, it groweth cold,
And fades away like morning dew.

Das Wasser ist breit, ich kann es nicht queren,
und habe auch keine Flügel, um zu fliegen.
O, gib mir ein Boot, das zwei tragen kann,
und ich werde rudern meine Liebste und mich.

Drunten auf der Wiese, gestern,
während ich feine, schöne Blumen pflückte,
während ich rote und blaue Blumen pflückte,
dachte ich nicht daran, was die Liebe kann.

Ich lehnte meinen Rücken gegen eine Eiche,
und glaube, es sei ein starker Baum
Aber erst gab sie nach, und dann brach sie,
und so tat es auch meine falsche Liebe.

Da ist ein Schiff, das auf dem Meer fährt,
es ist so schwer beladen wie nur möglich,
aber nicht so sehr wie ich verliebt bin,
ich weiß nicht, ob ich schwimme oder sinke.

O, die Liebe ist schön, die Liebe ist fein,
die Liebe ist ein Juwel, wenn sie frisch ist,
aber wenn sie älter wird, erkaltet sie
und verfliegt wie der Tau am Morgen.

– The Stream in The Valley

The stream in the valley
Is troubled and sad,
And it’s hard to be telling
How great is my love.
You tell me you love me,
You tell me you’re true,
But a little deceiving
Is surely there too.
If I tell you a thousand times
That I am true
And if still you won’t heed me
Then I’ll go from you.
And I’ll thank you for loving me
Though we must part,
And I’ll wish you your happiness
Deep in my heart.

Da unten im Tale
läuft’s Wasser so trüb,
Und i kann dir’s nit sagen,
i hab di so lieb.
Sprichts allweil von Lieb‘,
sprichst allweil von Treu‘,
Und a bissele Falschheit
is au wohl dabei!
Und wenn i dir’s zehnmal sag‘,
daß i di lieb,
Und du willst nit verstehen,
muß weiter i gehn.
Für die Zeit, wo du g’liebt mi hast,
dank i dir schön,
Und i wünsch‘, daß dir’s anderswo
besser mag gehn.

 

 

Nachtstück D 672 (J. B. Mayrhofer)

Wenn über Berge sich der Nebel breitet
Und Luna mit Gewölken kämpft,
So nimmt der Alte seine Harfe, und schreitet
Und singt waldeinwärts und gedämpft:
„Du heilge Nacht:
Bald ist’s vollbracht,
Bald schlaf ich ihn, den langen Schlummer,
Der mich erlöst von allem Kummer.“
Die grünen Bäume rauschen dann:
„Schlaf süss, du guter, alter Mann“;
Die Gräser lispeln wankend fort:
„Wir decken seinen Ruheort“;
Und mancher liebe Vogel ruft:
„O lass ihn ruhn in Rasengruft!“
Der Alte horcht, der Alte schweigt,
Der Tod hat sich zu ihm geneigt.

 

Nachtviolen D 752 (J. B. Mayrhofer)

Nachtviolen, Nachtviolen,
Dunkle Augen, seelenvolle,
Selig ist es, sich versenken
In dem samtnen Blau.
Grüne Blätter streben freudig,
Euch zu hellen, euch zu schmücken;
Doch ihr blicket ernst und schweigend
In die laue Frühlingsluft.
Mit erhabnen Wehmutsstrahlen
Trafet ihr mein treues Herz,
Und nun blüht in stummen Nächten,
Fort die heilige Verbindung.

 

Jäger, Ruhe von der Jagd D 838 (Sir Walter Scott)


Jäger, ruhe von der Jagd!
Weicher Schlummer soll dich decken,
Träume nicht, wenn Sonn‘ erwacht,
Daß Jagdhörner dich aufwecken

Schlaf! der Hirsch ruht in der Höhle,
Bei dir sind die Hunde wach,
Schlaf, nicht quäl‘ es deine Seele,
Daß dein edles Roß erlag.

Jäger ruhe von der Jagd!
Weicher Schlummer soll dich decken;
Wenn der junge Tag erwacht,
Wird kein Jägerhorn dich wecken.

 

Raste, Krieger D 837 (Sir Walter Scott)

Raste Krieger! Krieg ist aus,
Schlaf den Schlaf, nichts wird dich wecken,
Träume nicht von wildem Strauß,
[Nicht]1 von Tag und Nacht voll Schrecken.

In der Insel Zauberhallen
Wird ein weicher Schlafgesang
Um das müde Haupt dir wallen
Zu der Zauberharfe Klang.

Feen mit unsichtbaren Händen
Werden auf dein Lager hin
Holde Schlummerblumen senden,
Die im Zauberlande blühn.

Raste Krieger, Krieg ist aus,
Schlaf den Schlaf, nichts wird dich wecken,
Träume nicht von wildem Strauß,
Nicht von Tag und Nacht voll Schrecken.

Nicht der Trommel wildes Rasen,
Nicht des Kriegsgebietend Wort,
Nicht der Todeshörner Blasen
Scheuchen deinen Schlummer fort.

Nicht das Stampfen wilder Pferde,
Nicht der Schreckensruf der Wacht,
Nicht das Bild von Tagsbeschwerde
Stören deine stille Nacht.

Doch der Lerche Morgensänge
Wecken sanft dein schlummernd Ohr,
Und des Sumpfgefieders Klänge
Steigend aus Geschilf und Rohr.

Raste Krieger! Krieg ist aus,
Schlaf den Schlaf, nichts wird dich wecken,
Träume nicht von wildem Strauß,
Nicht von Tag und Nacht voll Schrecken.

Der Zwerg D 711 (M. v. Collin)

Im trüben Licht verschwinden schon die Berge,
Es schwebt das Schiff auf glatten Meereswogen,
Worauf die Königin mit ihrem Zwerge.
Sie schaut empor zum hochgewölbten Bogen,
Hinauf zur lichtdurchwirkten blauen Ferne;
Die mit der Milch des Himmels [blau]1 durchzogen.
„Nie, nie habt ihr mir gelogen noch, ihr Sterne,“
So ruft sie aus, „bald werd‘ ich nun entschwinden,
Ihr sagt es mir, doch sterb‘ ich wahrlich gerne.“
Da tritt der Zwerg zur Königin, mag binden
Um ihren Hals die Schnur von roter Seide,
Und weint, als wollt‘ er schnell vor Gram erblinden.
Er spricht: „Du selbst bist schuld an diesem Leide
Weil um den König du mich hast verlassen,
Jetzt weckt dein Sterben einzig mir noch Freude.
„Zwar werd‘ ich ewiglich mich selber haßen,
Der dir mit dieser Hand den Tod gegeben,
Doch mußt zum frühen Grab du nun erblassen.“
Sie legt die Hand aufs Herz voll jungem Leben,
Und aus dem Aug‘ die schweren Tränen rinnen,
Das sie zum Himmel betend will erheben.
„Mögst du nicht Schmerz durch meinen Tod gewinnen!“
Sie sagt’s; da küßt der Zwerg die bleichen Wangen,
D’rauf alsobald vergehen ihr die Sinnen.
Der Zwerg schaut an die Frau, von Tod befangen,
Er senkt sie tief ins Meer mit eig’nen Händen,
Ihm brennt nach ihr das Herz so voll Verlangen,
An keiner Küste wird er je mehr landen.

Three Irish Folksong Settings

I. The Salley Gardens

Down by the salley gardens my love and I did meet;
She pass’d the salley gardens with little snow-white feet.
She bid me take love easy, as the leaves grow on the tree;
But I, being young and foolish, with her would not agree.

Down by the salley gardens my love and I did stand.
And on my leaning shoulder, she laid her snow-white hand.
She bid me take life easy, as the grass grows on the weirs;
But I was young and foolish, and now am full of tears.

— William Butler Yeats

Unten bei den Salley Gardens traf ich meine Liebste;
sie durchschritt die Salley Gardens mit kleinen, schneeweißen Füßen.
Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, wie die Blätter, die am Baum wachsen;
doch ich, so jung und töricht, hörte nicht auf sie.

Auf einem Feld am Fluss standen meine Liebste und ich,
und auf meine zugewandte Schulter legte sie ihre schneeweiße Hand.
Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, wie das Gras, das auf den Wehren wächst;
doch ich war jung und töricht, und bin jetzt von Tränen erfüllt.

II. The Foggy Dew

A-down the hill I went at morn, a lovely maid I spied.
Her hair was bright as the dew that wets sweet Anner’s verdant side.
„Now where go ye, sweet maid?“ said I. She raised her eyes of blue
And smiled and said, „The boy I’ll wed I’m to meet in the foggy dew!“

Go hide your bloom, ye roses red and droop ye lilies rare,
For you must pale for very shame before a maid so fair!
Says I, „Dear maid, will ye be my bride?“ Beneath her eyes of blue
She smiled and said, „The boy I’ll wed I’m to meet in the foggy dew!“

A-down the hill I went at mom, a-singing I did go.
A-down the hill I went at mom, she answered soft and low.
„Yes, I will be your own dear bride and I know that you’ll be true.“
Then sighed in my arms, and all her charms, they were hidden in the foggy dew.

— Anonymous

Der neblige Tau

Als ich eines Morgens den Hügel hinunterging,
erspähte ich ein reizendes Dienstmädchen.
Ihr Haar war hell wie der Tau, der nässt,
die grüne Seite von Sweet Anner.
„Und wohin gehst du, süßes Mädchen?“ sagte ich.
Sie hob ihre blauen Augen
und lächelte und sagte: „Den Jungen, den ich heirate,
werde ich im nebligen Tau treffen.“

Oh, verbergt eure Blüten, ihr roten Rosen,
Und lasst eure seltenen Lilien hängen,
Denn ihr müsst vor Scham bleichen
Neben einer so schönen Rose.
Sagte ich: „Liebes Mädchen, willst du meine Braut sein?“
Sie hob ihre blauen Augen
und lächelte und sagte: „Den Jungen, den ich heirate,
werde ich im nebligen Tau treffen.“

Als ich eines Morgens den Hügel hinunterging,
ging ich singend hin
und traf diese Magd mit dem kohlschwarzen Haar.
Sie antwortete süß und leise:
„Ja, ich werde deine eigene liebe Braut sein
und ich weiß, dass du wahr sein wirst.“
Sie seufzte in meinen Armen, während alle ihre Reize
im nebligen Tau ve
rborgen waren.

III. She Moved Thro’The Fair

My young love said to me, „My mother won’t mind,
And my father won’t slight you for your lack of kine.“
And she stepped away from me and this she did say,
„It will not be long love, ‚till our wedding day:“

She stepp’d away from me and she went thro‘ the fair,
And fondly I watched her move here and move there,
And then she went homeward with one star awake,
As the swan in the evening moves over the lake.

Last night she came to me, she came softly in.
So softly she came that her feet made no din,
And she laid her hand on me and this she did say,
„It will not be long love, ‚til our wedding day.“

— Padraic Colum

 

Meine junge Liebe sagte zu mir: „Meine Mutter hat nichts dagegen
Und mein Vater wird dich nicht wegen deiner mangelnden Art beleidigen.
Dann trat sie von mir zurück und sagte: Es wird nicht lange dauern, Liebes, bis zu unserem Hochzeitstag.“

Sie trat von mir weg und bewegte sich durch die Messe und liebevoll sah ich zu, wie sie hierher und dorthin zog.
Und sie machte sich mit einem Stern wach auf den Heimweg, wie der Schwan am Abend über den See fährt.

Letzte Nacht kam sie zu mir, sie kam leise, sie kam so leise, dass ihre Füße keinen Lärm machten, und sie legte ihre Hand auf mich und sagte dies:
„Es wird nicht lange dauern, Liebes, bis zu unserem Hochzeitstag.“

Dora Pejačević (1885-1923)
Verwandlung op. 37 (Karl Kraus)

Stimme im Herbst, verzichtend über dem Grab
auf deine Welt, du blasse Schwester des Monds,
süße Verlobte des klagenden Windes,
schwebend unter fliehenden Sternen —
raffte der Ruf des Geists dich empor zu dir selbst?
nahm ein Wüstensturm dich in dein Leben zurück?
Siehe, so führt ein erstes Menschenpaar
wieder ein Gott auf die heilige Insel!
Heute ist Frühling. Zitternder Bote des Glücks,
kam durch den Winter der Welt der goldene Falter.
Oh knieet, segnet, hört, wie die Erde schweigt.
Sie allein weiß um Opfer und Thräne.
Stimme im Herbst, verzichtend über dem Grab
auf deine Welt, du blasse Schwester des Monds,
süße Verlobte des klagenden Windes,
schwebend unter fliehenden Sternen —
raffte der Ruf des Geists dich empor zu dir selbst?
nahm ein Wüstensturm dich in dein Leben zurück?
Siehe, so führt ein erstes Menschenpaar
wieder ein Gott auf die heilige Insel!
Heute ist Frühling. Zitternder Bote des Glücks,
kam durch den Winter der Welt der goldene Falter.
Oh knieet, segnet, hört, wie die Erde schweigt.
Sie allein weiß um Opfer und Thräne.